• Träger der Szenario-Technik

Träger der Szenario-Technik

Die Szenario-Technik ist, wie bereits erwähnt, ein Instrument der strategischen Unternehmungsplanung. Dieser Prozess, der expliziten Ziel - und Zukunftsorientierung (Vgl. Helm R.; Satzinger M.: Strategische Unternehmensplanung mittels Szenario-Analysen, Augsburg, erschienen in Wisu 07/99.) wird durch alle Mitspieler eines Unternehmems beeinflusst.



Für die konkrete Erarbeitung von Szenarien bedarf es eines sogenannten Szenario-Teams, welches sich fachlich heterogen zusammensetzen sollte, damit möglichst viele verschiedene Geschäfts- oder Funktionsbereiche vertreten sind (Vgl. Heinrich L.; Lehner F.: Informationmsmanagement, München, 2005.; S.332 ff). Um technologische Zukunftstrends zu erkennen, bietet es sich zum Beispiel an, Techniker und Ingenieure zu integrieren.

Trotzdem ist auf eine soziale Ausgeglichenheit des Teams zu achten. Etwaige Wissenslücken aufgrund mangelnden Fachwissens werden durch die zusätzliche Integration außenstehender Experten gelöst.

Das 6 bis 15 köpfige Szenarioteam wird ferner in der Regel von einem externen Spezialisten moderiert. Dieser bringt das nötige Fachwissen bezüglich der Anwendung der Szenario-Technik ein, steuert die Gruppenarbeit und wertet die Arbeitsergebnisse aus (z.B. die Ausformulierung der Szenarien).

Das in dieser oder einer ähnlichen Weise zusammengestellte Szenarioteam sollte in der Lage sein, die verschiedenen Szenarien überzeugend zu entwickeln, so dass diese nicht als „Luftschlösser" (Vgl. Heinrich L.; Lehner F.: Informationmsmanagement, München, 2005.; S.332) erscheinen und bei den Adressaten Akzeptanz finden.